Was Barbie mit Cyber Security zu tun hat..

Die Wer kennt Sie nicht – die beliebte Puppe „Barbie“ – die Heldin unserer Kindheit 🙂
Im November 2015 gab es eine neue Puppe aus der Barbie Serie zu kaufen,  sie hiess „Hello Barbie“ und das besondere an ihr war – sie konnte sprechen.  Dieses Modell hatte ein eingebautes Sprachmodul und war damit in der Lage mit dem Kind,  das gerade fröhlich mit ihr spielte,  eine Unterhaltung zu führen. Damit eine Unterhaltung stattfinden kann,  hat die Puppe ein Mikrofon eingebaut bekommen. Diese nimmt die Stimme des Kindes auf und schickt diese „Sprachdaten“ dann in die „Cloud“ des Herstellers. Mittels eines Antwort-Generators – gab es dann die Antwort der Puppe (aus der Cloud) zurück an das spielende Kind..
Das ging solange gut, bis ein US Researcher die WIFI Verbindung hackt und sich Zugriff auf Mikrofon, gespeicherte Audio Files und zu den Systemdaten der Puppe verschafft. Ergebnis: Er kann mit der Puppe das Kinderzimmer abhören – auch wenn die Wahrscheinlichkeit relativ gering ist, dass das gelingt (es gibt nur ein kurzes Zeitfenster während des Dialoges) – es ist möglich.  Die Herstellerfirma hat das Produkt umgehend ordentlich nachgebessert.

> Hier ein Artikel aus dem Jahr 2015 dazu

 

 … nach Barbie kommt Cayla und iQue Roboter

Ein weiteres, aktuelles Beispiel aus Mitte Februar 2017 ist die Puppe „Cayla“ – sie hat zusätzlich zum Mikrofon eine Kamera eingebaut und ist damit laut Bundesnetzagentur eine Art „Abhöranlage“ im Kinderzimmer. Wer die Puppe sieht und sie als Spielzeug für sein Kind gekauft hat, der ahnt erstmal nichts von den Möglichkeiten der Spionage im Kinderzimmer. Die Bundesnetzagentur hat rasch reagiert und eine Warnmeldung herausgegeben und den Verkauf der Puppe in Deutschland verboten.

> Bundesnetzagentur zur Kinderpuppe „Cayla“

Dasselbe gilt für den Roboter iQue – ein kleiner netter Roboter, der ebenfalls ein Sprachaufnahme Modul enthielt. Die Steuerung des iQue Roboters erfolgte über eine App. Nachdem die ersten Hacker erfolgreich die Steuerung übernommen hatten, wurde er im Jahr 2017 vom Markt genommen.

Alleine die Möglichkeiten, die sich aus der Vernetzung von technischen Systemen in Zusammenhang mit Spielwaren ergeben sind bedenkenswert.  Und das sollte Eltern sehr aufmerksam machen. Meiner Ansicht nach ist das erst der Anfang. Das Zeitalter der neuen, vernetzten Technologien hat gerade erst begonnen. Wir und die heranwachsenden Kinder werden immer öfter mit diesen „Interaktiven Spielzeugen“ konfrontiert werden. Wichtig ist es – genau hinzuschauen womit unsere Kinder spielen.

Als Eltern tragen Sie Verantwortung. Sie können sich gut informieren und das bevor Sie diese Spielzeuge in Kinderhände geben.

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