Alexa – wer hört mit?

Sprachassistenten sind nützlich

oder Alexa – wer hört mit? Wir lieben Sie – diese sprachlichen Helfer in unseren Haushalten. Inzwischen wurden. Über 100 Mio. Geräte wurden alleine von Amazon bereits bis 2020 verkauft. Dann gibt es da noch Siri (Apple) Cortana (Microsoft) und Google Assistent (Google). Wir haben also eine bunte Palette an Geräten in unseren Haushalten stehen.

Inzwischen haben die Google Geräte die Nase vorn. Anfang diesen Jahres haben sie die Amazon Alexa Geräte überholt, was die Anzahl der Nutzung angeht.

Statista Grafik 2020
Quelle: Statista

Also heisst es jetzt – google -wer hört mit? statt Alexa – wer hört mit? Sie sind ja auch super bequem! Wir können unsere Heizung steuern oder das TV-Programm auswählen. Wir fragen nach dem Wetter, bevor wir aus dem Haus gehen. Und wissen so, ob wir einen Regenschirm benötigen oder wie warm es am Tag wird. Wählen unsere Musik aus und lassen den Lieblingssong spielen. Und wenn uns langweilig ist wird der Sprach Assistent zum Unterhalter und spielt ein Quiz mit uns..

Unzählige Möglichkeiten und wir erhalten einfach auf Zuruf Informationen aus dem Internet. Ein weiterer Nutzen ist die Vernetzung unserer Smart Home Komponenten, also – die Fenster, Türen, Heizung, Licht An- und Abschaltung. Ich rufe – „bitte Licht an in der Küche“ in den Raum, wenn ich nach Hause komme und zack – geht das Licht in der Küche an. Das ist sehr praktisch, vor allem dann, wenn ich die Hände voll habe mit Einkaufstaschen.

Für Menschen mit Behinderung sind diese Hilfsassistenten ebenfalls sehr nutzbringend. Es ist einfacher kurz auszusprechen, was ich brauche als es lang aufzuschreiben und den Text dann in Sprache umzuwandeln. Sinnvoll sind die Geräte also – da wo Menschen auf Sprach Assistenten angewiesen sind. 

Die unterschätzte Gefahr 

Was aber ist mit den Befürchtungen, dass wir durch diese Geräte laufend abgehört werden? Haben wir damit den „Lauschangriff“ im Wohnzimmer oder gar im Kinderzimmer? Dieser Gedanke ist leider realistisch. Damit die Geräte auf die Aktivierung reagieren müssen sie im sogenannten „listen“ Modus sein. Also im „zuhör-Modus“. Sie sind also auf Hab-acht Stellung um das Kennwort der Aktivierung zu erkennen. Wenn du also das Kennwort wie „Alexa“ oder bei den Google Geräten „Hej Google“ nennst – dann wird der Aufnahme Modus aktiv. Deine Anfrage wird aufgezeichnet und in die Cloud von Amazon oder Google gesendet. 

Bequemlichkeit versus Sicherheit

Eine Möglichkeit ist sicher, zu überlegen ob Du überhaupt einen Sprachassistenten benötigst. Wenn Du zu der Entscheidung Kommst – „ja ich möchte das“, dann ist es wichtig, dass Du Dir die Bedingungen bei Amazon oder Google mal gründlich durchliest. 

Hier der Link zur Info Seite bei Amazon: 

Link zu Amazon Hilfe für Alexa

Dort findest du alle Informationen dazu, wie Amazon mit deinen Daten umgeht. Du erfährst auch, wie du bei Amazon anfragen kannst welche Daten gespeichert sind. Das umfasst auch Gesprächsdaten die über Alexa aufgezeichnet wurden. Es lohnt sich die Daten anzufordern und dir anzuschauen, was alles bei Amazon bekannt ist. 

Wenn ich nicht möchte, dass mein Sprachassistent vertrauliche Gespräche mithört oder speichert, dann solltest du den AUS-Knopf öfter mal verwenden. Also immer wenn es um vertrauliche Gespräche geht – ausschalten. Oder generell den Stecker ziehen wenn du weisst du nutzt den Assistenten nicht. 

Ich weiss – das ist dann eher unbequem.. Aber hier fängt eben die Eigenverantwortung an. Entscheide dich was dir wichtiger ist, deine Sicherheit und weniger Daten die beim Hersteller gespeichert werden oder deine Bequemlichkeit. 

Datensicherheit von Alexa Sprachassistenz - wer hört zu?

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